Damit Kameras bei völliger Dunkelheit noch etwas „sehen“ können, werden sie mit
Speziellen Infrarot-LEDs ausgestattet. Das Licht dieser LEDs wird in 2 Wellenlängen
genutzt, 850 nm oder 940 nm. Jede dieser Wellenlängen hat seine Vorteile, aber auch
Nachteile, über die wir Sie nachstehend informieren möchten:
Infrarot-Licht im 940 nm – Bereich hat den Vorteil, dass es absolut unsichtbar ist,
auch wenn man direkt in die LEDs hinein sieht.
Infrarot Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm ist für das menschliche Auge ebenfalls
unsichtbar, jedoch kann man bei Dunkelheit und bei direktem Blick in die Kamera-LEDs
rote Punkte sehen.
Das nachstehende Foto verdeutlicht dies.
Zu beachten ist auch, dass das Infrarot-Licht im 850 nm Bereich eine etwa doppelt so
große Reichweite gegenüber dem kurzwelligere Infrarot-Licht im 940 nm Bereich hat.
Unsere Empfehlungen:
Entscheiden Sie sich für eine Kamera mit 850 nm IR-Licht, wenn Sie eine Ausleuchtung
bei Nacht von 20 bis 30 m benötigen, diese Reichweiten kann das 940 nm Licht nicht
bieten.
Kameras mit 940 nm IR-Licht eignen sich für Bereiche zwischen 5 bis 15 m und wenn
eine völlig unsichtbare Beleuchtung wichtig ist.
Sollte die IR-Beleuchtung der jeweiligen Kamera für Ihre Zwecke nicht ausreichen,
können Sie zusätzlich einen IR-Scheinwerfer einsetzen.
Mit solchen Zusatz-Scheinwerfern erreichen Sie im 850 nm Bereich Reichweiten bis zu
ca. 60 m und im 940 nm Bereich Reichweiten bis zu ca. 30 m.